K2 Systems
Montagesysteme für PV-Installationen
K2 Systems liefert in erster Linie Montagesysteme für Photovoltaikanlagen. Egal, ob es sich um flache oder schräge Dächer handelt und ob die Module an der Fassade oder im Freiland montiert werden. Die Lösungen eignen sich für Privathäuser, Carports, Gewerbeimmobilien und PV-Parks. Daneben hat K2 aber auch einige digitale Lösungen im Angebot, etwa das Planungs- bzw. Auslegungstool K2 Base oder eine mobile App zum Einsatz auf der Baustelle.
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Flachdachsysteme
Größere Gebäude, insbesondere Fabrik- und Lagerhallen haben üblicherweise große Flachdächer, die sich in vielen Fällen bestens für PV-Anlagen eignen. Dafür sind spezifische Montagesysteme notwendig, die sich von jenen für Steildächer unterscheiden. Die Module beziehungsweise die gesamte Anlage müssen Windlasten standhalten und ausgerichtet werden können.
Bei D-Dome 6 handelt es sich um ein Montagesystem, mit dem Module in zwei Richtungen, beispielsweise nach Osten und Westen ausgerichtet werden können. Bei einer solchen Ausrichtung wird das Dach effizient ausgenutzt. Denn werden die Module nur in einer Richtung ausgerichtet, müssen Abstände eingehalten werden, weil sich die Anlage sonst selbst verschattet. Bei einer zweiseitigen Ausrichtung werden diese Abstände ebenfalls mit Modulen bestückt, welche allerdings in die andere Richtung blicken. So kann die Anlage von morgens bis abends Strom produzieren.
S-Dome 6 eignet sich für die einseitige Ausrichtung, die je nach Projekt und Immobilie sinnvoller sein kann als die zweiseitige Ausrichtung. Beispielsweise dann, wenn vor allem Sonneneinstrahlung aus südlicher Richtung genutzt werden soll.
Sowohl D-Dome- als auch S-Dome-Systeme gibt es in den drei Varianten Xpress, Classic und Classic LS. Xpress bezeichnet Systeme, die vormontiert geliefert werden, Classic-Systeme sind dagegen nicht vormontiert und das Classic-LS-System ermöglicht eine Befestigung an der langen Modulseite.
Dome Zero wird dachparallel, also ohne Aufständerung, auf Dächern mit einer Neigung von maximal 10° Grad eingesetzt. Der Abstand zum Dach ist minimal, die Module können hinter einer Attika versteckt werden, sofern vorhanden. Die Attika ist eine Fortsetzung der Außenwand, die über das Dach hinausragt und insofern eine Art Mauer rund um die Dachfläche bildet.
TiltUp Vento ist ein System aus wenigen Komponenten mit drei fest vorgegebenen Neigungswinkeln: 20°, 25° und 30° Grad und wird entweder direkt mit Betonankern befestigt oder ballastiert mit Betonfundamenten.
Das System Triangle/MultiAngle ist flexibler als das TiltUp Vento System, der Neigungswinkel lässt sich je nach Standort und Dach zwischen 10° und 45° Grad einstellen. Dieses System ist etwas günstiger als die Dome-Systeme.
Schrägdachsysteme
Gerade im Residential-Bereich, aber auch bei kleineren Gewerbeobjekten sind schräge Dachflächen der Standard. K2 Systems hat verschiedene Montagelösungen für Schrägdächer im Programm.
Für das SolidRail-System gibt es ein umfangreiches Schienensortiment, mithilfe dessen Installateure flexibel auf verschiedene Lastfälle und Spannweiten reagieren können. Durch zahlreiche kompatible Dachhaken ist es für alle Dacheindeckungen, mit Ausnahme von Bitumen geeignet.
SingleRail schließt diese Lücke, mithilfe des Befestigers Splice Foot ist es als einziges Montagesystem von K2 auch für Schrägdächer mit Bitumeneindeckung geeignet. Auch für dieses System gibt es Schienen in verschiedenen Stärken und Größen. Die Schienen lassen sich seitlich an den Dachhaken befestigen, also im Sichtbereich, der erleichtert die Installation.
Das K2 Einlegesystem sorgt für ein besonders harmonisches Gesamtbild. Die Module werden nicht mit einzelnen Klemmen, sondern zwischen Trägerprofilen befestigt. Dadurch entsteht eine geschlossene Fläche auf dem Dach. Die Montage ist einfach und mit wenigen Handgriffen erledigt – ohne Schrauben und Modulklemmen.
Für Blechdächer mit Trapezblech, Wellblech oder Sandwichtrapez sind zwar sowohl die SolidRail als auch das Einlegesystem geeignet. Doch gibt es für diese Dachart auch einige spezifische Systeme:
Die BasicRail ist für Trapez- und Sandwichdächer geeignet. Das System ist mit nur vier Installationsschritten zu montieren und eignet sich für hohe Lasten. Durch die schwimmende Lagerung der Schienen in den SpeedClips ist eine kontrollierte thermische Längenausdehnung gewährleistet. Das BasicRail-System verfügt über eine allgemeine bauaufsichtliche Zulassung (abZ). Mit der RailUp, einer zusätzlichen Aufständerung, kann die Hinterlüftung der Module verbessert werden.
Die MiniRail darf nur auf Trapezblechdächern montiert werden. Das System besteht aus besonders kurzen Schienen. Der Materialeinsatz ist also ideal für Lager und Transport. Außerdem ist eine Aufständerung mit der MiniFive zusätzlich zur Dachneigung möglich.
Die MultiRail ist ebenfalls nur für Trapezbleche geeignet und ist Dachanbindung und Montageschiene in einem Bauteil. Die Montageschiene wird direkt am Dach befestigt, es sind keine Trägerelemente für die Schiene notwendig. Die MultiRail kann als Grundschiene für die Aufständerung mit den Dome-6-Systemen verwendet werden. Die Variante MultiRail CSM ist für Wellblech geeignet.
Dachhaken
Zu den Schrägdachsystemen gehören diverse K2 Dachhaken, die an den Sparren befestigt werden. Die verschiedenen Dachhaken unterscheiden sich je nach Dacheindeckung und Montagekomfort. So gibt es Dachhaken speziell für folgende Dachsteine bzw. -ziegel:
- Betondachsteine
- Coppo-Ziegel, bzw. Mönch-Nonne-Dacheindeckung
- Pfannenziegel
- Biberschwanz
- Schiefereindeckung
Den SingleHook gibt es in verschiedenen Ausführungen für die SingleRail Schiene. Ab Version 2 sind Montagelemente wie Schrauben bereits vormontiert, die Haken sind zum Teil höhenverstellbar. Es gibt Variationen für Blechdachziegel und Stahldachplatten.
Der SolidHook ist für die Montage der SolidRail-Schiene gedacht. Ihn gibt es ebenfalls in verschiedenen Ausführungen je nach Dacheindeckung. Die Haken sind zum Teil höhenverstellbar und unabhängig von der Montageplatte flexibel ausrichtbar.
Fassadensysteme
Hierbei handelt es sich um Montagesysteme, zur vertikalen Anbindung von Solarmodulen an Gebäudefassaden. Die Montagesysteme für Fassaden funktionieren prinzipiell wie andere Montagesysteme auch: Grundsätzlich werden auch hier Schienen befestigt und an diesen mithilfe von Modulklemmen die Module. Sie können sowohl an neuen als auch an bestehenden Gebäuden installiert werden. Für verschiedene Fassadenarten kommen darauf abgestimmte Systeme zum Einsatz.
WallPV FacadeRail ist für Mauerwerk und Betonwände geeignet, sowohl mit als auch ohne Wärmedämmverbundsystem. Ist ein Haus beispielsweise mit Polystyrol gedämmt, kommt dieses System zum Einsatz. Außerdem ist es ausgelegt für vorgehängte, hinterlüftete Fassadenpaneele verschiedener marktüblicher Hersteller.
WallPC CarrierRail ist für Sandwichpaneele geeignet, die Schiene wird direkt an die Fassade geschraubt. Kompatibel sind derzeit Paneele von der Fischer Profil GmbH und von Montana Bausysteme, jeweils weit verbreitet vor allem bei Gewerbe- und Industriegebäuden.
Montiert wird die CarrierRail mit bauaufsichtlich zugelassenen und abdichtenden Dünnblechschrauben. Der bekannte MK2-Schienenkanal und die zusätzlichen Komponenten zur Modulfixierung nutzen bekannte K2-Montageprinzipien. Außerdem beschädigt sie die Dämmung nicht.
WallPV MultiRail ist ähnlich wie bei der äquivalenten Schrägdachvariante für die vor allem in der Landwirtschaft vorkommenden Trapez- oder Wellblechfassaden geeignet.
Freifläche & Carports
K2 hat auch Systeme für Freiflächenanlagen und Überdachungen, zum Beispiel als Carport im Angebot. Die Systeme A-Rack und P-Rack sind für kleinere Anlagen gedacht. Eine Montageplanung ist nicht erforderlich, denn die Systeme kommen vorkonfektioniert in festen Größen für 14 bis 16 Module und mit zwei unterschiedlichen Laststufen. Das N-Rack ist auch für mittelgroße Anlagen geeignet, ist etwas flexibler, und bedarf insofern auch einer Montageplanung. Das System kann mit Ramm- oder Betonfundamenten gesichert werden.
Zubehör für Montagesysteme
Die verschiedenen Systeme selbst bieten allerhand Elemente, um die Anlage an die jeweiligen Bedingungen und Planungen anzupassen. Daneben gibt es weiteres Zubehör:
- Absturzsicherung für das Flachdachsystem Dome 6
- verschiedene Kabelmanagement-Möglichkeiten wie Drahtkorbkanäle oder Cable-Manager
- Bauteile für Blitzschutz und Potentialausgleich
- Mess-Set zur Ermittlung des Reibungskoeffizienten.
Montagesysteme
Digitale Services zur Unterstützung bei der Planung und Installation
Zusätzlich zu den Befestigungen bietet das Unternehmen digitale Services an, die nahtlos zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass die Arbeit vor, während und nach der Installation in kürzester Zeit und mit geringstem Aufwand erledigt werden kann. Nötig ist dafür nur ein kostenloses K2 Kundenkonto in MyK2, von dem aus auf alle digitalen Services zugegriffen wird.
K2 Base
K2 Base ist ein Planungstool, mit dem PV-Anlagen geplant werden können. Auf Basis von Google Maps lassen sich Dachflächen festlegen und mit Modulen bestücken. Das Tool berechnet unter Berücksichtigung von Wind- und Schneelasten einen Montageplan und erstellt eine Artikelliste. Auch thermische Trennungen und Wartungstrennungen können dargestellt werden. Die Daten lassen sich an andere Planungstools übertragen, beispielsweise an Tools von Wechselrichterherstellern.
Die Daten lassen sich außerdem direkt an den Krannich Webshop senden. So können Sie Ihre Artikelliste direkt aus K2 Base in Ihre Bestelllisten und damit in den Warenkorb im Webshop übertragen für einen noch einfacheren und schnelleren Bestellprozess.
K2 Buddy
Der K2 Buddy besteht aus zwei Elementen: Lastensensoren und einer App. Die Sensoren messen, welche Lasten die einzelnen Module tragen. Die Daten werden an die App übertragen, wodurch eine Live-Überwachung von PV-Anlagen möglich ist. Dadurch werden sowohl Schneeräumarbeiten und Wartungsbesuche als auch das Schadensrisiko minimiert.
Wie viele Sensoren benötigt werden und wo diese am besten platziert werden, lässt sich mithilfe der Planung in K2 Base ermitteln. Wer das System nutzt und die Anlage in der K2 DocuApp erfasst, profitiert von einer Verlängerung des Garantiezeitraums des Montagesystems von 12 auf 20 Jahre.
K2 Buddy kann auch nachträglich in die bereits bestehende PV-Anlage integriert werden.
K2 DocuApp
Digitaler Begleiter auf der Baustelle und im Kundengespräch:
Mit der K2 DocuApp lassen sich Projekte anlegen, aus dem Planungstool K2 Base importieren und verwalten. Es können Aufgaben erstellt und mit Kollegen geteilt werden, die Baustelle lässt sich dokumentieren. Im Projekt sind relevante Daten für das Marktstammdatenregister zusammengefasst. Der Kunde kann am Ende direkt in der App unterschreiben und die PV-Anlage abnehmen.
Abgeschlossene Projekte werden im Archiv gespeichert. Außerdem können Prüfintervalle für bestehende Anlagen hinterlegt werden.
Über K2
K2 versteht sich seit 2004 als Dienstleister für Installateure und bietet einerseits Montagesysteme, andererseits digitale Produkte rund um die PV-Installation. Das Unternehmen aus dem süddeutschen Renningen ist weltweit an zwölf Standorten vertreten, darunter auch in den USA, Südafrika oder Australien. Weltweit gibt es über 120 Vertriebspartner, die Produkte wurden bereits in mehr als 130 Ländern auf allen Kontinenten installiert. Weltweit sind über 400 Mitarbeiter für K2 tätig.